Grün-Rot stärkt queeres Leben in Aachen

Die sozialpolitischen Sprecherinnen der Ratsfraktionen von Grünen und SPD haben gemeinsam mit Rainbow e.V. unseren Ratsantrag Queeres Leben in Aachen stärken der Presse vorgestellt.

Worum geht es? Zur Vielfalt in Aachen gehören schätzungsweise 20.000 queere Menschen. Zahlreiche Initiativen leisten unter dem Dach von Rainbow e.V. wichtige Arbeit in der Community: Aufklärungs- und Bildungsarbeit, Beratungsangebote, Jugendtreffs, Selbsthilfegruppen für verschiedene Ziel- und Altersgruppen, und vieles mehr.

Die Community wächst stetig, die Ressourcen – Geld und Personal – jedoch nicht so ohne weiteres. Spätestens seit Corona sind bei vielen Gruppen die Kassen klamm. Deshalb hat sich Rainbow vor einiger Zeit an die Politik gewendet mit der Bitte um Unterstützung.

Und die bekommen sie jetzt: „Wir haben insgesamt 100.000€ in den Haushalt eingestellt und die Verwaltung beauftragt, ein Konzept zur Unterstützung der Angebote für LGBTQIA+ Personen zu erarbeiten“, erläutert Franca Braun, sozialpolitische Sprecherin der Grünen. Dazu gehören neben den Geldern auch eine Sensibilisierung der Verwaltung für queere Themen, eine strukturierte Unterstützung und Beratung der Initiativen, sowie die Unterstützung des Christopher Street Days, der für Sichtbarkeit der Community in der Stadt sorgt.

„Queere Menschen brauchen sowohl mehr Sichtbarkeit als auch Safe Spaces“, betont auch Nathalie Koentges, sozialpolitische Sprecherin der SPD diesen Aspekt. „Es ist aus unserer Sicht ganz klar eine kommunale Aufgabe, dafür zu sorgen, dass beides vorhanden und leicht zu finden ist.“

Der Ratsantrag ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung.

Foto: Andreas Sommer, Christine Kölb und Markus Pavlovic von Rainbow e.V. mit den Sozialpolitikerinnen Franca Braun (Grüne) und Nathalie Koentges (SPD)