Ulla Schmidt zum Bundesverkehrswegeplan 2030: SPD-Aachen macht sich weiter für Verkehrsprojekte in der Region stark

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Ulla Schmidt und die mobilitätspolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion Ye-One Rhie bedauern, dass nur wenige Aachener Projekte im Arbeitsentwurf des neuen Bundesverkehrswegeplans (BVWP) berücksichtigt werden. Lediglich der bereits laufende Ausbau der Schienenstrecke zwischen Aachen und der deutsch-belgischen Grenze sowie der sechsspurige Ausbau der A4 zwischen der Anschlussstelle Aachen-Laurensberg und dem Autobahnkreuz Aachen werden erwähnt. Letzteres nur in der Kategorie „Weiterer Bedarf“. Diese Einstufung bedeutet, dass das Projekt vor 2030 nicht geplant und gebaut wird.

Weitere für die Region wichtige Projekte wie der Bau eines durchgehenden dritten Gleises zwischen Düren und Aachen, die Anbindung an das niederländische IC-Netz oder die Schaffung einer neuen Anschlussstelle am Gewerbegebiet Aachener Kreuz finden sich in den Planungen des Bundesverkehrsministeriums nicht wieder.

Ulla Schmidt: „Gerade Aachen als Grenzregion braucht ein gut ausgebautes Verkehrsnetz. Deshalb brauchen wir ein breites Bündnis von Akteuren aus der Regionen, die dieses Anliegen und die vielen guten Argumente in den kommenden Verhandlungen immer wieder betonen und einbringen.“ Sie werde sich auf jeden Fall weiter dafür einsetzen, dass sich die Aachener Projekte doch im Bundesverkehrswegeplan wiederfinden.

„Es ist noch nicht zu spät“, ergänzt Ye-One Rhie. „Mit dem vorliegenden ersten Arbeitsentwurf ist die finale Entscheidung noch nicht getroffen. Ab dem 21. März findet ein Bürger-beteiligungsverfahren statt, das die Vorschläge evaluiert. Ich würde mich freuen, wenn möglichst viele Bürgerinnen und Bürger daran teilnehmen und sich für eine bessere Verkehrsanbindung Aachens einsetzen.“