Kulturempfang
Am Freitag, den 26.08. gab es nach der Anreise einen „Kulturempfang“ im Atelier des international arrivierten Künstlers Ólafur Éliasson im Bezirk Prenzlauer Berg. Dazu Thorsten Schäfer-Gümbel mit seinen eigenen Worten: „Berlin und die Welt“ – am Wochenende begrüßte ich als Vorsitzender des Kulturforums der Sozialdemokratie viele Kulturschaffende und Kreative im Studio Ólafur Éliasson zu unserem Kulturempfang. Dieser einmalige und inspirierende Ort steht für die vielen Räume, die für Austausch, Innovation und Kreativität sorgen. Ich danke Ólafur Elíasson sehr für seine Worte und die Einladung in sein Studio. Michael Müller hat mit seiner kulturpolitischen Rede klar gemacht, wofür wir als SPD und er im Besonderen stehen: Für eine starke Kulturlandschaft mit einer starken Infrastruktur und Finanzausstattung. Für Freiräume und eine Stadtentwicklungspolitik, die Kultur als wichtigen Teil mitdenkt. Und für eine Politik, die Hochkultur und Freie Szene nicht gegeneinander ausspielt. Ich bin mir sicher, auch als zukünftiger Regierender Bürgermeister von Berlin wird er die Kultur der Stadt voranbringen.“
World-Café
Am Samstag, den 27.08. stand am Vormittag vor allem das „World-Café“ – Austausch der regionalen Kulturforen mit
Kulturschaffenden und Experten aus dem Vorstand des SPD-Bundeskulturforums im Vordergrund des Treffens. Thorsten Schäfer-Gümbel (TSG), seit Herbst vergangenen Jahres neuer Vorsitzender des SPD-Bundeskulturforums, hob in seiner Antritts-Ansprache hervor, dass für die Zukunft auch in Form von Telefonschaltungen zwischen den Regionalen- und dem Bundes-Kulturforum bestimmte Themen ausgetauscht und behandelt werden können, die von bundeskulturpolitischer Bedeutung seien. „Es geht darum, Position zu beziehen“, signalisierte der SPD-Vize und SPD-Forumsvorsitzende. Er warf dabei einen Blick auf die SPD-Gesamtlage und die Kulturforen hätten die Aufgabe, Orte zu sein, an denen die entscheidenden Gesamtdebatten geführt werden können. Er erwarte aus der Diskussion mit den Regionalen Foren eine neue Form von Zusammenarbeit, die in die Entscheidungen des Bundesforums einfließen. Themen, wie die Schnittstellen zwischen
Religion und Kultur, Stichwort „Burka“ oder die Prekarisierung der Künstler seien dabei von kulturpolitischer Bedeutung für das Bundestagswahlkampf-Programm.
In den einzelnen Austauschdebatten, die von dem Vorsitzenden des Bundestagsausschusses Kultur und Medien, Siegmund Ehrmann (Soziale Sicherung und faire Arbeitsbedingungen in der Kultur), vom Berliner Kultur-Staatssekretär Tim Renner (Stadtkulturraum), von dem SPD-Bundes-Vize Thorsten Schäfer-Gümbel (Kultur und Europa), von Prof. Dr. Wolfgang Schneider, Institut Kulturpolitik Uni Hildesheim (Kultur in ländlichen Räumen) sowie von Burkhard Jellonnek, Leiter des saarländischen Landesinstitut Pädagogik und Medien (Kulturelle Bildung und Teilhabe) geführt wurden, erfolgte anschließend die Auswertung der Ergebnisse, deren Präsentation und Protokollierung.