Neue Ausstattung für das Medienkonzept an Aachener Grundschulen

Mit der Digitalisierung haben sich in den letzten Jahren mehr und mehr Möglichkeiten im Bereich der Bildung aufgetan. Das gilt für das Lernverhalten der Schülerinnen und Schüler, aber auch für die Lehrmethoden. Mit der Einbindung von digitalen Medien in die pädagogische Arbeit lassen sich Schülerinnen und Schüler so noch besser fördern. Und zwar ganz individuell. Es sollte also niemanden wundern, dass in allen Schulen in NRW ein Medienkonzept Pflicht ist.

Das Medienkonzept besteht aus einem Medienbildungskonzept und einem Medienentwicklungsplan. Sie sollen helfen, den Transformationsprozess in Schulen und ähnlichen Einrichtungen zu organisieren und weiterzuentwickeln. Nichtsdestotrotz liegt der Fokus immer noch auf der Didaktik und der pädagogischen Arbeit.

„Dabei kann uns die Technik helfen. Indem wir die Technik in die Lernprozesse integrieren, bereiten wir die Schülerinnen und Schüler optimal auf die weitere Schul- und Berufswelt vor“, erklärt Maria Keller.

Auch die EU-Kommission hält die digitale Kompetenz für besonders wichtig, damit sich Schülerinnen und Schüler selbstbestimmt in einer digitalen Gesellschaft bewegen können. Um allen Kindern hier dieselben Chancen bieten zu können, müssen Kinder schon in der Grundschule lernen, mit digitalen Medien umzugehen. Diese Arbeit darf nicht an den Eltern hängen bleiben.

Während die Ausstattung der weiterführenden Schulen bereits in vollem Gange ist, herrscht bei vielen Grundschulen in Aachen bisher jedoch noch Stillstand. Mit dem neuen Ratsantrag, den die SPD gemeinsam mit dem Koalitionspartner beschlossen hat, soll sich das jetzt ändern.

„Kinder müssen lernen, gut und vor allem auch verantwortungsvoll mit digitalen Medien umzugehen. Das fängt schon in der Grundschule an. Damit die Schülerinnen und Schüler in Aachen hier nicht das Nachsehen haben, müssen wir schnell für die entsprechende Ausstattung an den Schulen sorgen“, so Maria Keller weiter.