8. Altersbericht der Bundesregierung „Ältere Menschen und Digitalisierung“

Neben der Hauptüberschrift „Ältere Menschen und Digitalisierung“ heißt es an anderer Stelle: „Die beschriebenen technischen Veränderungen haben Auswirkungen auf das Leben der Menschen. Digitalisierung verändert die Art und Weise, wie die Menschen kommunizieren, sich informieren, konsumieren, soziale Kontakte pflegen, arbeiten oder mobil sind“.

Das ist natürlich zutreffend!

Der 8. Altenbericht ist insgesamt gut abgefasst und beschreibt in guter Weise die Situation und die Möglichkeiten für ältere Menschen. Wer zählt aber alles dazu? Sicher eine Frage der Definition.

Wir haben anlässlich unseres Bundeskongresses einen Antrag mit großer Mehrheit verabschiedet, der ethische Regeln für die Digitalisierung beschreibt. In einem Passus haben wir insbesondere die Situation älterer ArbeitnehmerInnen behandelt. Darin steht u.a.: Besonderes Augenmerk werden wir als AG 60 plus darauflegen, dass ältere ArbeitnehmerInnen an dem notwendigen beruflichen Weiterbildungsprozess beteiligt und entsprechende Tarifverträge (TVQ) angeregt und ausgehandelt werden“.

Genau die Situation dieser – von der Digitalisierung direkt Betroffener – kommt meines Erachtens im Bericht etwas zu kurz. Verlängerte Lebensarbeitszeiten gehören aber auch zur realen Situation „älterer“ Menschen.