Die SPD-Fraktion Aachen setzt sich wie in den beiden vergangenen Jahren für eine Aussetzung der Gebühren für die Außengastronomie ein. Zusätzliche Angebote sollen großzügig ermöglicht werden.
Corona hat die örtliche Gastronomie weiterhin fest im Griff. Die Besucherzahlen sind weniger stark als in pandemiefreien Jahren, das Infektionsgeschehen verlangt weiterhin gute Hygienekonzepte und die Maßnahmen stellen Gastronomiebetriebe vor finanzielle Herausforderungen.
Um bei diesen Fakten Abhilfe zu schaffen, beantragt die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Aachen wie bereits in den beiden vergangenen Jahren in der kommenden Sitzung des Wohnungs- und Liegenschaftsausschusses die Aussetzung der Erhebung der Gebühren für die Außengastronomie.
„Frühling und Sommer können und müssen für viele Gastronomen wieder das rettende Ufer sein. Um möglichst viele Gewerbetreibende zu entlasten und ein ausreichendes Angebot in der Stadt vorzuhalten, setzen wir uns für eine Gebührenfreiheit ein.“ begründet Renate Wallraff, wohnungspolitische Sprecherin der SPD ihren Vorstoß. „Neben der Belebung unserer Stadt geht es der SPD hierbei auch wieder um einen aktiven Gesundheitsschutz der Bevölkerung. Die Ansteckungsgefahr im Außenbereich ist bewiesenermaßen geringer.“ führt Wallraff aus.
„Die Gastronomie spielt für die Zukunft unserer Innenstädte eine tragende Rolle. Nur mit guten und etablierten Gastro-Betrieben können wir die Verödung unseres Stadtkerns verhindern.“ fügt der finanzpolitische Sprecher Boris Linden hinzu. „Es wäre fahrlässig, jetzt Betriebe mit unseren Forderungen zu überfordern und dann in Zukunft neue Ansiedlungen zu forcieren. Mit diesem Schritt wollen wir akute Wirtschaftsförderung vor Ort vornehmen.“
Über den Antrag i.H.v. 800.000 € für das gesamte Jahr 2022 entscheidet der kommende WLA im Zuge seiner Haushaltsberatung am 01.02.2022.