Einladung der ehemaligen jüdischen Bürgerinnen und Bürger der Stadt Aachen und ihrer Nachfahren

Bereits 1992 wurden alle noch lebenden jüdischen Bürgerinnen und Bürger Aachens, die durch das Nazi-Regime verfolgt wurden, nach Aachen eingeladen. Die demokratischen Fraktionen im Aachener Stadtrat nehmen dieses Treffen von 1992 zum Vorbild und wollen es – erweitert um den Kreis der Kinder und Enkelkinder – wiederaufleben lassen.

Es gibt immer weniger Zeitzeug*innen des unbeschreiblichen Verbrechens an unseren jüdischen Mitbürger*innen. Gleichzeitig wird die Bedeutung der Erinnerungsarbeit in Zeiten, in denen Antisemitismus in unserer Gesellschaft leider immer sichtbarer wird, umso größer.

Deshalb wollen die demokratischen Fraktionen mit diesem Antrag ein gemeinsames Zeichen dafür setzen, dass jüdisches Leben fest zu Aachen gehört. Mit einem solchen Treffen wollen die demokratischen Fraktionen jüdisches Leben in Aachen sichtbarer machen und den generationenübergreifenden Austausch und die Verbindungen der Aachener Stadtgesellschaft zu noch lebenden Zeitzeug*innen und deren Nachfahren stärken. Denn: Nie wieder ist jetzt!

Den Ratsantrag „Einladung der ehemaligen jüdischen Bürgerinnen und Bürger der Stadt Aachen und ihrer Nachfahren“ können Sie hier nachlesen.