SPD-Fraktion tagt „Vor Ort“ und will das Depot stärken und weiterentwickeln

Gut ein Jahr nach seiner offiziellen Eröffnung, hat die SPD-Ratsfraktion im Depot an der Talstraße „vor Ort“ getagt und sich über den aktuellen Stand informiert. Bei einem Meinungsaustausch mit Dezernentin Frau Schwier, der kaufmännischen Geschäftsführerin Frau Tirtey sowie Center-Managerin Frau Zierz wurde die Entwicklung des Hauses im ersten Jahr näher betrachtet. Dabei kamen Themen wie die Akzeptanz des Hauses im Stadtteil, die verschiedenen Nutzergruppen, die Situation der Dauermieter (z. B.   Kinderschutzbund, Mieterverein, Rotes Kreuz, Stadtteilbüro Aachen-Nord) sowie die Anmietung der „Piazza“ als Veranstaltungsort auf den Tisch.

Als Quintessenz wollen die Sozialdemokraten das Depot als soziales Zentrum im Viertel weiter stärken. „Insgesamt sind wir mit der Entwicklung des Hauses im ersten Jahr zufrieden. Die Arbeit ist gut angelaufen. Optimierungsmöglichkeiten gibt es aber immer. Insbesondere müssen die letzten erforderlichen Schritte zur Etablierung als soziales Zentrum für den Stadtteil nun gegangen werden. Wir möchten das Haus und seine Angebote gerne weiter in Richtung des Stadtteils und seiner Menschen öffnen und so weitere Nutzerinnen und Nutzer gewinnen. In unserer Debatte wurden als Wünsche speziell eine verbesserte Personalausstattung etwa für den Auf- und Abbau im Rahmen temporärer Nutzungen der ‚Piazza‘, sowie im Bereich der quartiersbezogenen und sozialräumlichen Angebote genannt.

Ebenfalls erwünscht ist eine Überprüfung der aktuellen Veranstaltungsmieten auf der ‚Piazza‘ hinsichtlich der Frage, ob die Preisgestaltung genug Anreize für Dauermieter des Depots und Gruppen aus dem Viertel bietet, damit sie ihre Events, Tagungen und Workshops im Depot veranstalten“, erklärt der Fraktionsvorsitzende Michel Servos (s. Foto).

Als ersten Schritt setzt sich die SPD-Fraktion nun für eine realistische Bestandsaufnahme nach einem Jahr Regelbetrieb ein. Die Verwaltung soll dazu möglichst alle Mieter und Akteure des Depots an einen Tisch holen und der Politik im Anschluss einen Vorschlag mit denkbaren Verbesserungsvorschlägen vorlegen. Dabei sei die Staffelung der Mieten nur ein Thema unter vielen, wie Servos betont. Rosa Höller-Radtke, SPD-Ratsfrau und Vorsitzende des Ausschusses für Soziales, Integration und Demografie, wird die Thematik bereits auf die Tagesordnung der nächsten Ausschusssitzung Ende April setzen.